Montag, 10. September 2012

Finnland-Urlaub - Teil 5 - Noch mehr Wald

Grün, wohin man auch blickt ...

Die nächsten Tage stand täglich Walderkundung auf unserem Ferienplan. Frauchen waren, ebenso wie ich, begierig drauf, endlich so ein paar wildlebende Rentiere zu treffen. Also sind sie natürlich wieder los und weil das Laufen mit Stöcken angenehmer ist, hatten sie noch einen Tag lang die lärmenden Dinger wieder dabei.



Die Jacke hatte Frauchen nur wegen der lästigen Bremsen und Mücken. Waren wir doch mitten im Sumpfgebiet, was bekanntlich eine Mückenbrutstätte ist. Mich haben die Biester nicht so sehr gestört.



Danach - weil wir kein lebendiges Tier sahen - blieben aber diese blöden Stöcke im "mökki" zurück. So konnten wir auch viel schöner die Ruhe der Wälder genießen.
Natürlich waren wir auch mal abseits der Wege und haben ganz tolle Entdeckungen gemacht.

Monsterpilze haben wir gefunden. Für das Beweisfoto habe ich mich mal hinter den Pilz gesetzt.



Ich habe einen kleinen, klaren Waldbach entdeckt und meine Pfoten erfrischt.


Manchmal sah der Wald richtig unheimlich aus. Die Äste von den Bäumen schienen nach mir zu greifen.


Aber ich bin ja kein Angsthase, gell?

Und stellt euch vor, was ich für eine tolle Entdeckung gemacht habe:


Das war so verlockend, dass ich gern etwas davon genascht hätte. Aber Frauchen ließ mich nicht. Frauchen erklärte, das sei ein Elchhaufen. Elch ... kenne ich nicht. Ob das so was ist wie ein Rentier? Das Häufchen war auf jeden Fall so groß, dass ich dem Tier ungern allein begegnet wäre.



Musste ich gleich mal markieren, dass ich da gewesen war. Damit der Elch gleich weiß, was ab geht.




Außerdem stärkt es das Selbstbewusstsein, wenn man seine Duftmarken gesetzt hat. Dann ist man wer ...


Als wir weitergingen, hatte ich plötzlich einen ganz verführerischen Duft in der Nase. Nicht Elch, so viel hatte ich erkannt. Das musste ein anderes Tier sein.


Wir kamen wieder auf den Schotterweg, der plötzlich breiter wurde. Der Duft zog mich zur nächsten Biegung. 


Und stellt euch vor, da waren sie. Die ersten Rentiere, die wir sahen. Wahnsinn! Frauchen war genauso happy wie ich. War natürlich - obwohl ich off-line war - ganz brav und bin nicht zu den Rentieren hin. Aber Frauchen konnte sich nicht beherrschen und wollte etwas näher gehen, um ein besseres Foto zu machen.


Die Rentiermama und ihr Jungtier fanden das nicht so gut und sind weggelaufen. Ihr könnt es mir glauben, von diesem Erlebnis werde ich noch sehr lange träumen.

.....
Teil 6: Wir genießen das Leben im Haus am See!

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